Sexten

- Familie Reider Dammweg 4, SEXTEN, Unterkunft, Zimmer mit Früstück, Privatzimmer Urlaub, -
mailto:haus.reider@rolmail.net

Ferrata Severino Casara Klettersteig um den Zwölfer
Landschaftlich ist diese Tour ein Hochgenuss, wer aber das Klettern in den Vordergrund stellt, der wird wahrscheinlich vom langen Zustieg im Verhältnis zu dem nicht all zu langen Klettersteig weniger begeistert sein. Allerdings ist diese Zwölferumrundung mit ihren zwei Hängebrücken, dem luftigen Kriechband, einigen senkrechten Stellen und der insgesamt langen Gehzeit nur Geübten zu empfehlen.

Ausgangspunkt ist die Carduccihütte, die man vom Fischleintal aus über die Zsigmondyhütte und das Giralbajoch in 3 - 3.30 Stunden (ca. 1000 Hm.) erreichen kann.

(Zustieg auch von der Auronzohütte übers Büllelejoch möglich.)

Von der Carduccihütte wandert man leicht rechts haltend auf Steig Nr. 107 in Richtung südliche Ausläufer vom Zwölferkofel.

Nach anfangs flachem Steig und einer kurzen mittelsteilen Passage erreicht man die ersten Sicherungsseile in etwas brüchigem Gestein und steigt dann rechts von einer Felsennadel auf in eine Scharte (Forcella Maria).

Nun geht es gleich zur Sache. Über eine kurze Hängebrücke und darauf folgende Querungen in festem Felsen und an guten Halteseilen überwindet man die ersten Felsenpassagen.

Es folgt ein kurzer Abschnitt am Fuße der Felsenwand durch mittelsteile Grashänge ...

... bevor es wieder ernst wird. Senkrechte Abschnitte mit Eisenklammern und Querungen folgen und man kommt ...

... zur eigentlichen Schlüsselstelle der Tour. Ein niedriges, abschüssiges Kriechband mit viel Luft unter den Füßen ...

... ist für viele eine echte Herausforderung.

Es folgt aber gleich das nächste Highlight: eine Hängebrücke über eine fast 100 m tiefe Schlucht regt den Nervenkitzel an.

Mit kurzen- Auf- und Abstiegen, auf schottrigen Bändern und Querungen, meist an Seilsicherungen, aber in brüchigem Felsen endet der eigentliche Klettersteig.

Mit schönem Blick auf Auronzo und die umliegende Bergwelt beginnt ein langer, mühevoller Aufstieg durch grobes Felsgereröll auf nicht immer gut sichtbarem Pfad auf die Forcella de l`Agnel (2490 m).

Kurz vor der Forcella de l`Agnel befindet sich die Biwakschachtel "Bivacco de Toni".
Jetzt tut sich wieder ein neuer Blick auf, in der Mitte sind die Drei Zinnen von Osten her gesehen sichtbar.

Ein kurzer Abstieg und eine sehr lange Querung der Geröllhalden an der Südwestseite des Zwölfers folgen, bevor zum Schluss noch eine Felsrippe an Stahlseilen erklommen wird.

Rückblick auf den letzten Teil der Strecke hier im Bild.

Dann geht es auf flacherem Weg dem sogenannten "Sandebühel" zu. Auf kurzem leichtem Klettersteig zum Büllelejoch, oder auf anfangs schmalem Bergsteig und später auf dem Wanderweg vom Büllelejoch zur Zsigmondyhütte, beendet man diese abwechslungsreiche Tour.

Fam. Reider Dammweg 4, I-39030 SEXTEN
Tel.: (0039) 0474 710278 Handy: (0039) 346 7896231

mailto:haus.reider@rolmail.net

Impressum